die Leser des NME, eines berühmten britischen Musikmagazins, haben am vergangenen Mittwoch (25. Februar 2009) ihre alljährlichen Preise vergeben - Tokio Hotel war als schlechteste Band nominiert und durfte leer ausgehen.
Jetzt fragen wir uns natürlich, ob die Magdeburger von ihrem Reiz verloren haben, ob das vielleicht eher positiv ist, weil Tokio Hotel irgendwie als nicht mehr so schlimm gilt oder sogar alarmierend, weil die Gegner der Band nicht mehr vernünftig auf sie anspringen.
Die Antwort wird eine Mischung aus verschiedenen Faktoren sein.
Zum einen ist Tokio Hotel momentan nicht sehr interessant, die Musiker arbeiten derzeit an dem nächsten Projekt - und erst mit der Promoarbeit bzw. der Veröffentlichung des nächsten Albums wird sich Europa entweder wieder in Fans und Gegner spalten oder Tokio Hotel wird untergehen.
Die Nominierung der Band war eigentlich schon Käse.
Ein anderer Aspekt: der Preis geht in diesem Jahr an eine Gruppe, die sich momentan wesentlich leidenschaftlicher hassen lässt.
Es handelt sich um mehrere Blödmänner, die von heulenden Mädchen angehimmelt werden, offensichtlich Marionetten sind und wie Britney Spears seinerzeit Enthaltsamkeit predigen und öffentlich Beziehungen führen, quasi ein Gefängnis in Guantanamo einrichten und von Freiheit faseln.
Mit den Jonas Brothers hält Tokio Hotel einfach nicht mit.
Dass die Preise von den treuen Lesern einer etablierten Zeitschrift festgelegt werden, erkennt man daran, dass sich unter den Gewinnern eigentlich immer dieselben Kandidaten befinden:
ja jetzt haben sie noch einen preis mehr den sie sich hinstellen können. ausgezeichnet für beste lernergebnisse im fernlernen. ich wußte gar nich das es dafür auch einen preis gibt. naja man lernt immer wieder dazu.